Menü
Schulbau der Fachoberschule im Plan

In den letzten Jahren hat sich die Montessori Fachoberschule in der Nürnberger Schullandschaft etabliert. Die Ausbildungsrichtungen Wirtschaft und Sozialwesen wurden um die Ausbildungsrichtung Gestaltung erweitert.

Die Planung für ein eigenes Schulhaus gestaltete sich von Anfang an als sehr schwierig und langwierig, handelt es sich bei dem Schulbau doch um eine außergewöhnliche Architektur, in der ein denkmalgeschützes Bahngebäude mit einem neuen Anbau eine Einheit bilden sollen. Der Architekt Rainer Kraus nahm sich dieser Herausforderung an. Er plante das Gebäude für die BikuInvest, die die Finanzierung und Fertigstellung des Baus übernahm, nach der Fertigstellung erwarb die MOS das Gebäude.

Geschäftsführerin der MOS, Angelika Schelte, freute sich sehr über das überaus gelungene Bauprojekt. Das neue Schulhaus gibt den Schülern seit September 2012 eine „neue Heimat des Lernens, Erfahrens und der Begegnung. Sie sollen sich hier entfalten können und wohl fühlen. Das besondere Profil der Fachoberschule besteht unter anderem im eigenaktiven Lernen und fächerübergreifender Projektarbeit, mit den Lerninseln neben den Unterrichtsräumen schaffen wir hierfür optimale Bedingungen.“

In ihrer Ansprache dankte sie den beiden Gründungsgesellschaften, den Montessorivereinen Erlangen und Nürnberg. Ohne die finanzielle Unterstützung der Eltern der beiden Schulen wäre dieses Projekt nicht zu stemmen. Auch Herr Bosch, Ministerialbeauftrager der beruflichen Oberschule für Nordbayern, nahm diese Wichtigkeit des Raumes und der Umgebung in seinem Grußwort auf. Die Bedeutung der Fachoberschule für die Ausbildung studierfähiger Jugendlicher wurde von ihm deutlich hervorgehoben.

Die Grüße der Stadt überbrachte der 2. Bürgermeister von Nürnberg, Horst Förther. Er freute sich um die Bereicherung der Nürnberger Schullandschaft um die Montessori Fachoberschule und würdigte das Engagement der Beteiligten, so eine Schule aufzubauen.

Bevor alle Interessierten eine den winterlichen Außentemperaturen entsprechende interessante Führung durch den Rohbau durch den Architekten bekamen, zeigten Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen demonstrativ, welche Wirkung denkmalgeschützte Bausubstanz und moderne Architektur haben können. „Die Symbolik unseres Schulhauses nehmen wir gerne auf. Sowohl die traditionellen als auch die modernen Tugenden werden unsere Schüler auf ihrem intensiven Weg zum Fachabitur begleiten“, erläuterte die Schulleiterin Angela Ast-Hasch.

Erwartungsvoll sahen alle der Einweihungsfeier im Herbst entgegen. Für das kommende Schuljahr konnte man sich nun endlich für alle drei Ausbildungsrichtungen bewerben.