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Wenn einer eine Reise tut…

… dann erlebt derjenige ganz viel Neues und bringt viele Eindrücke mit nach Hause!

Einige unserer Schüler*innen haben sich ab dem 17.04.2023 für mehrere Wochen ins Ausland begeben. Spanien, Griechenland, Irland und Norwegen waren die Reiseziele. Während die einen schon unterwegs waren und ihre Erlebnisse mit uns teilten, warteten die anderen sehnsüchtig darauf, dass es endlich losgeht.
Und damit ihr nicht über eine dritte Person erfahrt, was im Ausland so alles los war, haben die Schüler*innen selbst kleine feine Artikel geschrieben.
Viel Freude beim Lesen und natürlich Bilder gucken! 

 

Wir nehmen euch mit nach Norwegen...

Auf den Spuren der Wikinger!

Zwischen dem 17.04.2023 und dem 05.05.2023 haben vier Schüler*innen aus der Klasse 11 S und ich, Finn, sowie mein Freund Julian aus der Klasse 11 W ihr Auslandspraktikum in Oystese in Norwegen verbracht. Hierbei waren die Schüler*innen der Klasse 11 S in Einrichtungen zur Altenpflege und die Wirtschaftler in Hotels untergebracht. Wir lebten jeweils in Zweierpaaren in Wohnungen zusammen und waren in diesen selbst für unsere Verpflegung, Gesundheit und das Sauberhalten der Wohnung verantwortlich. Zur Unterstützung der Schüler*innen war der Deutschlehrer des örtlichen Gymnasiums, Knut Njaa, unser Ansprechpartner, welchen wir bei Problemen und Fragen kontaktieren konnten und welcher mit uns Ausflüge gemacht hat.

In unseren Praktikumsstellen hatten wir verschiedene Aufgaben. Die Praktikant*innen aus der 11 S mussten in ihren Praktikumsstellen neben dem Decken und Abräumen von Tischen und dem Servieren von Essen auch mit den Bewohnern der Heime, in welchen sie ihr Praktikum absolvierten, Spiele spielen und den Angestellten der Heime helfen. Julian und ich mussten neben Hausmeisterarbeiten in den Hotels auch jeweils in der Küche bzw. im Restaurant und an der Rezeption arbeiten. An den Wochenenden und nach der Praktikumszeit haben wir uns immer wieder getroffen und waren zum Beispiel wandern in den Bergen. Außerdem waren wir mehrmals zusammen in der Gruppe bowlen, schwimmen und in der Kletterhalle und haben einen Tagesausflug in die nächstgrößere Stadt Bergen gemacht. Bei diesem Ausflug war sehr gutes Wetter und die Stadt hat sich von ihrer besten Seite gezeigt. Wir haben die Stadt gemeinsam erkundet, waren shoppen und haben unseren Ausflug sehr genossen. Insgesamt fanden wir unseren Aufenthalt in Norwegen sehr schön und würden ihn jederzeit wiederholen.

Finn Bauhus, 11 W 

Wir nehmen euch mit nach Spanien...

Hola!

Ein Schüleraustausch ist eine großartige Möglichkeit, eine andere Kultur kennenzulernen und neue Freunde zu finden. Und dies habe ich in den Wochen in Spanien erlebt.
Als ich in Spanien ankam, war ich sehr aufgeregt. Ich wusste, dass ich in den nächsten Monaten viele neue Dinge erleben würde. Ich wurde von meiner Gastfamilie am Flughafen abgeholt und ich war erleichtert, als ich sie traf. Sie waren sehr freundlich und ich fühlte mich sofort willkommen.
Ich machte mein Praktikum in der Grundschule, wo ich sehr nett aufgenommen wurde. Die Schüler*innen und die Lehrerin waren sehr nett und zeigten mir das Schulgelände. Ich war beeindruckt von der Schule und den Lehrer*innen. Es war anders als in Deutschland, da der Unterrichtsstoff sehr spielerisch beigebracht wird.
Ich hatte auch die Gelegenheit einige der Sehenswürdigkeiten in Spanien zu besuchen. Ich besuchte den Park Güell in Barcelona und die Alhambra in Granada. Beide waren unglaublich und ich war begeistert von der Architektur und der Geschichte.

Ein weiterer Höhepunkt meines Austauschs war das Essen. Ich hatte die Gelegenheit, viele verschiedene spanische Gerichte zu probieren. Mein Favorit war die Paella, ein traditionelles Gericht aus Valencia. Es war köstlich und ich konnte es kaum erwarten, es wieder zu essen.

Ich hatte auch die Gelegenheit, meine Englisch Kenntnisse zu verbessern und lernte viele neue Wörter und Sätze und ich konnte meine Sprachkenntnisse in der Praxis anzuwenden.
Insgesamt war mein Schüleraustausch in Spanien eine unglaubliche Erfahrung. Ich durfte eine neue Kultur kennenlernen und neue Freunde finden. Ich kann jedem empfehlen, dieses wunderbare Angebot der MOS wahrzunehmen.

Hanna Weiß, 11 S

Einmal Gyros mit Zaziki, bitte!

Zusammen mit elf Mitschüler*innen aus den Fachrichtungen Sozialwesen und Wirtschaft flog ich Mitte April für vier Wochen nach Griechenland. Unsere Reise auf die schöne griechische Insel Kreta verlief problemlos. Die Busfahrt vom Flughafen Heraklion zu unseren Apartments hatte allerdings ein paar fahrzeugbedingte Verzögerungen. Nachdem wir unsere Sachen auf die Zimmer gebracht hatten, sind wir alle noch zu einem Abendspaziergang aufgebrochen.

Wir waren alle sehr aufgeregt und gespannt auf die Zeit, die vor uns lag. Wie wird es mit der Kommunikation in der fremden Sprache klappen? Werden wir uns untereinander gut verstehen? Doch gemeinsam haben wir uns gegenseitig immer unterstützt und alles gut gemeistert.

Der erste Tag in Heraklion diente als Erkundungstag. Ein paar sind in die Stadt gefahren, um sich dort die schönen Straßen und die Strandpromenade anzusehen, die anderen waren am Strand. Außerdem haben wir unsere Praktikumsstellen zugeteilt bekommen, sodass wir uns am darauffolgenden Tag dort vorstellen konnten.  Bei manchen von uns gab es zu Beginn einige Schwierigkeiten. Diese waren aber bis zur zweiten Woche alle behoben, und wir konnten dann glücklich und mit Zuversicht jeden Tag zur Arbeit gehen.

Vor meinem ersten Tag im neu zugeteilten Praktikum war ich sehr nervös, da ich nicht wie andere zu zweit oder dritt in einer Praktikumsstelle war. Doch diese Nervosität löste sich schnell in Luft auf. Meine Praktikumsanleiterin im Kindergarten empfing mich fröhlich und unterstützte mich bei allen Aufgaben und Situationen. Dort half ich unter anderem den Kindern das Essen zu servieren, mit ihnen zu spielen und auf sie aufzupassen. Die Zeit hier ging wahnsinnig schnell vorbei.

Besonders die Ausflüge mit meinen Mitschüler*innen, waren unvergesslich. Am schönsten waren die Strandbesuche, die mehrstündige Wanderung auf einen Berg, die Stadtbesuche und die gemeinsamen Spieleabende.

Jessica Loy, 11 S

Grüne Wiesen, Klippen und Language Lessons!

Das Auslandspraktikum in Irland absolvierten wir in Galway in der dortigen Sprachschule dem Bridge Mills Galway Language Center (GLC). Wir besuchten dort für drei Wochen einen Sprachkurs für Business Englisch, welcher dann als Praktikum zählte.

Für die Anreise nach Galway flogen wir von Nürnberg über Frankfurt nach Dublin und fuhren von dort aus mit einem Reisebus nach Galway. Eigentlich war geplant, dass eine Betreuungsperson mit uns nach Galway reist und diese dann nach einer Woche wieder zurück nach Deutschland fliegt. Nach dem unsere geplante Betreuerin dann aber leider krank war, reisten wir allein als Gruppe nach Irland. Wir wohnten dort alleine oder zu zweit bei Gastfamilien.  

Galway ist eine kleine, aber sehr schöne Hafenstadt am gegenüberliegenden Ende von Dublin. Sie liegt in einer kleinen Bucht am nordatlantischen Ozean. Die Innenstadt besteht aus einer mittel- langen Fußgängerzone, in der es viele kleine Geschäfte gibt. Der zentrale Platz der Stadt ist der Eyre Square. Von dort aus fahren alle Buslinien ab und kommen auch wieder dort an. Die Sprachschule liegt, wie schon der Name verrät, an einer Brücke und war vor langer Zeit mal eine Mühle. Wir gingen von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 16 Uhr in die Schule. In den Schulstunden am Vormittag bis zur Mittagspause hatten wir „normalen“ Unterricht, in dem wir uns mit Business Themen beschäftigten wie zum Beispiel: Wie schreibe ich einen formalen Brief? Was ist das Valley of Death für neue Produkte? Was macht einen guten Verkäufer aus? und Was braucht man für ein gesundes Arbeitsumfeld?. Zu diesen Themen schauten wir uns Videos an und bearbeiteten dazu Aufgaben, bekamen neue Vokabeln, sollten am Anfang von jedem Themenbereich mit unserem Sitznachbarn zusammen Fragen zu dem Thema beantworten und über Sachverhalte diskutieren. Am Nachmittag arbeiteten wir dann in Gruppen an unserem Business Plan. An einem Nachmittag besuchten wir die Galway City Distillery. Wir machten dort eine Führung, in der uns erklärt wurde, wie der Gin im Rhythmus der Mondphasen hergestellt wird. An den zwei Wochenenden unternahmen wir einen Ausflug nach Dublin und zu den Cliffs of Moher. Ich selbst ging abends noch manchmal an den Silverstrand Beach, weil der in Laufweite von meinem Zuhause lag und weil der ganze Strand zudem ein echt tolles Fotomotiv war. In der letzten Woche hatten wir dann am Donnerstag die Präsentation des Business Plans und wir schrieben noch einen kleinen Abschlusstest. Diese Prüfungen waren aber nur für uns und flossen nicht in die fpA Note ein.  

Am Samstag der gleichen Woche reisten wir schließlich ab und fuhren mit dem Bus wieder nach Dublin, um von dort aus diesmal über Zürich nach Nürnberg zurückzufliegen.  

Alexandra Siegmund, 11 W

Keramik, Makramee, Sonne und Strand!

So wie jedes Jahr fanden in den Wochen vor den Pfingstferien die Auslandspraktika der 11. Klassen statt. Für die beiden Gestaltungsklassen ging es nach Nafplio, Griechenland. Unsere Klasse wurde mit der Parallelklasse gemischt und in zwei Hälften aufgeteilt. Im Zeitraum vom 14.05 bis zum 28.05 waren wir dann dran.

Die Reise begann mit einer Busfahrt nach München und einem Flug nach Athen, von dort aus ging es weiter mit einem kleinen Bus in die Altstadt Nafplios. Erschöpft, aber glücklich kamen wir an und wurden herzlich mit frischer selbst gemachter Zitronenlimonade des Hausherrn begrüßt. Den ersten Tag hatten wir frei und nutzten ihn gleich für eine 999-stufige Wanderung, die Treppen zur Festung Kalamiri. Der Aufstieg war zwar beschwerlich, aber die Aussicht war wundervoll, ein Panorama über die ganze Stadt.

Das Praktikum im Fugaro Art Center, das wochentags von 9 bis 17:30 Uhr stattfand, startete mit einem Keramik Kurs der zwei Tage andauerte und die Arbeit mit Ton als auch das Bemalen von Tassen, Vasen und Schüsseln beinhaltete. Der nächste Kurs war ein Makramee Kurs, in dem wir unsere eigenen Wandteppiche knüpften. Dies war schwerer als gedacht und nach einer Weile sehr nervenzehrend, aber am Ende hatten wir alle einen individuellen Wandteppich geknotet. Danach folgten zwei Tage Malkurs, bei dem wir ein Modell abzeichneten und jeder sollte dabei seinem ganz eigenen Stil umsetzen. Dazu haben wir viele verschiedene Zeichenübungen durchgeführt. Viele verloren sich in Details, worauf die Zeit für einige knapp wurde und sie ihr Bild nicht vollendeten. Am Schluss sind viele unterschiedliche Ergebnisse entstanden und die individuellen Stile waren klar erkennbar. Am Wochenende hatten wir zwei freie Tage um uns zu erholen.

Einen nutzen wir, um Athen zu erkunden. Unteranderem besichtigten wir die Akropolis sowie die verwinkelten Gassen der Altstadt. Die Hauptstadt hatte noch mal einen ganz anderen Charakter als Nafplio, und so bekamen wir ganz neue Eindrücke von Griechenland und lernten die historische Seite des Landes kennen.

Unser letzter Kurs war ein Videoprojekt, in dem wir das Arbeiten vor und hinter der Kamera erlernten. In kurzen Videoclips sollten wir uns kreativ selbst vorstellen und durch kurze Interviews präsentieren. Danach wurden die Clips zusammengeschnitten und mit Musik hinterlegt.

Neben dem Praktikum hatten wir natürlich noch Freizeit, um die Natur und die Stadt anzuschauen, so waren wir fast jeden Tag am Meer und konnten sogar reiten. Wir hatten die Möglichkeit in Griechenland mit einer Pferdeherde, mit Fohlen und Hunden und einem Esel, der wie irre dem Motorrad des Besitzers hinterherrannte, auszureiten! Auch kulinarisch haben wir uns mit Gyros, griechischem Salat und viel Käse verwöhnt. Insgesamt waren die beiden letzten Wochen sehr bereichernd für uns alle, wir lernten selbstständig Verantwortung für uns zu übernehmen, zu fliegen, zu kochen, pünktlich zu sein. Vor Ort sind uns Reiner und Sigrid mit Rat und Tat zur Seite gestanden und haben uns mit Tipps versorgt. Und natürlich hatten wir auch Unterstützung aus Deutschland von unseren Lehrer*innen und vor allem von der Organisatorin Eva. Eva, wir lieben dich! Für uns alle war die Zeit in Griechenland mit dem traumhaften Wetter wunderbar, von der Pension Mariana bis zu den Praktikumsanleiter*innen war alles perfekt und wir werden das Meer sehr vermissen.

Carlotta Murolo und Rosalie Wölfel,  11 GA