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2013: Einweihung des neuen Schulgebäudes

Montessori Fachoberschule Franken feiert mit vielen Gästen die Einweihung des neuen Schulgebäudes

Nicht mit Pauken und Trompeten, aber mit äußerst schwungvollen Rhythmen der Sambagruppe des Montessorizentrums wurde am 22. Januar 2013 der offizielle Festakt zur Einweihung des neuen Schulgebäudes der Montessori Fachoberschule Franken in Nürnberg eröffnet.

Über hundert geladene Gäste folgten der Einladung auf das stimmungsvoll geschmückte Schulgelände um zu sehen, worauf man nun nach langer und aufwendiger Bauzeit zurecht stolz sein kann: ein beeindruckender, moderner, ästhetisch anspruchsvoller und einladender Bau, der mit Leichtigkeit eine gelungene Passung zwischen generalsaniertem Alt- und modernem Neubau kontrastiert.

Durch ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm führte an diesem Abend die Geschäftsführerin Frau Schelte, die in ihrer Begrüßung besonders auf die Rolle eines Schulhauses einging. Es sei mehr als nur eine Arbeitsstätte, es ist ein Ort der Begegnung, des Miteinanders wo Ideen reifen und Neues entsteht.
In seinem Grußwort an die Schule erinnerte der Oberbürgermeister Dr. Maly unter anderem schmunzelnd an die allerersten, fast irrwitzigen Anfragen des Vereins an das Bahngelände und die damals sofort absehbaren Schwierigkeiten, die von solch einem Bauvorhaben zu erwarten sind.

Dr. Klemens Gsell, als Bürgermeister besonders für die Nürnberger Schulen verantwortlich, versprach, stets ein offenes Ohr für alle privaten Schulen in Nürnberg zu haben. Sie bereicherten die bunte Schullandschaft in der fränkischen Metropole und deshalb werde auch weiterhin die Förderung der Stadt gesichert sein.

Die besten Glückwünsche aus dem Kultusministerium übermittelte der Leitende Oberstudiendirektor Hansjürg Bosch und würdigte mit seinen Worten und einem Leitsatz von Maria Montessori das herausragende motivierende methodische Arbeiten der Fachoberschulen. Ausführlich und sehr anschaulich beschrieb im Anschluss Herr Weidinger, einer der drei für die Entwicklung und den Bau verantwortlichen Architekten, welch verblüffende Ähnlichkeit zwischen einem Bahnhof und einer Schule zu finden seien. „Durchgangsstationen“ wären beide allemal, wobei er den Verwaltungstrakt des Altbaus mit der Lok und den Neubau mit den Klassenräumen mit einem Wagon verglich. Dass beide Bauten immense aber selbstverständlich bewältigbare Herausforderungen für alle Fachleute darstellten, konnte er mit vielen Beispielen aus der langen Bauphase vollkommen nachvollziehbar darstellen.

Mit seinen Erfahrungen, die der Schirmherr der Montessori Fachoberschule bereits als ganz junger Lehrer beim Hospitieren des Unterrichts mit Kindern einer Montessorischule gemacht hat, amüsierte Herr Dr. Dieter Wolz, ehemaliger Leiter der beruflichen Schulen der Stadt Nürnberg, das Publikum.

Montessorischulen seien eine wesentliche und wichtige Ergänzung der Nürnberger Schullandschaft und nicht mehr wegzudenken und so wünsche er der MOS erfolgreiches Arbeiten, eine zufriedene Schulfamilie und viel Freude mit dem wunderschönen Gebäude.

Herr Tobias Dichtl, der als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der MOS Franken sprach, relativierte in seinen Grußworten die besonderen Herausforderungen an den ungewöhnlichen Schulneubau, die hohen Erwartungen aller Beteiligten – selbstverständlich auch an die inhaltliche Umsetzung der pädagogischen Leitideen – und die nun sehr zufriedenstellenden Ergebnisse eines solch ungewöhnlichen, weil klassischerweise für Schulen unüblichen Neubaus. Mit zwei wunderschönen Blumensträußen bedankte er sich für all das Geleistete bei „den beiden Kapitänen der Schule“. Die Wünsche und Erwartungen der vielen Vorredner konnten von Schulleiterin Angela Ast-Hasch sowie von den Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse nur bestätigt werden. Im Finale wurde durch die eindrucksvolle Präsentation des Schulhausprojektes dargestellt, dass es, so betonte die Schulleiterin, auf das Tun ankomme. Ein Gebäude allein mache noch keine Schule. Erst durch das Wirken und Handeln von pädagogisch ambitionierten Lehrkräften und motivierten Schülern könne das entstehen, von was das Gründungsteam vor 10 Jahren träumte: Eine Schule für alle. Wie lange jedoch der Weg bis dahin war, zeigten zum Abschluss nochmals eindrücklich und doch augenzwinkernd drei Schüler der 12. Klasse in ihrem kurzen Anspiel auf. Sie als 12.Klässler hätten jedenfalls aus erster Reihe mitbekommen, was es hieße, monatelang auf einen versprochenen Umzug zu warten. Als Dank und zur Erinnerung lüfteten sie am Ende ihr Kunstprojekt, das durch das Mitwirken der Chroma Omada (Gemeinschaft Bildender Künstler der Werkstatt für Behinderte der Stadt Nürnberg) entstanden ist, und insbesondere durch Wolfgang Zeilinger der MOS ermöglicht wurde.

In der Pause und im Anschluss an die Veranstaltung war es allen Gästen möglich, das architektonische Schmuckstück zu besichtigen und in kommunikativer Atmosphäre vor Ort mit Schülern und Lehrkräften die moderne Unterrichts- und Medienausstattung in Augenschein zu nehmen. Mit musikalischer Untermalung und vielen kulinarischen Leckerbissen ein verdientes, fröhliches und gelungenes Fest!

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